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Buchstabenortswechsel – jetzt im Kunsthof

Das Siebdruckgeschäft im ehemaligen "Trödel-Fischer"
Das Siebdruckgeschäft im ehemaligen „Trödel-Fischer“
Die Siebdruckerei „Buchstabenorte“ ist von der Görlitzer Straße in die Kunsthofpassage gezogen – und wurde mit offenen Armen empfangen. Der Laden läuft, wenn auch auf kleinerer Fläche. Das Sortiment hat sich erweitert. Für den Abschied vom alten Standort plant Alex eine Mitmachaktion.

Auf ein Ladegeschäft im Kunsthof hatte Alexander Heitkamp bereits lange gespechtet: Kein Wunder, denn seine Siebdruckerei bietet sich als Laufkundschafts-Magnet an. Das sah auch der Eigentümer des kleinen Ladens im Hof der Fabelwesen so. Nach dem Auszug der „Trödel-Fischer“ im Januar gab es zahlreiche Anwärter. Alexander wollte erst nicht richtig ran, weil die Fläche kleiner ist als die alte auf der Görlitzer. Schließlich stand der Entschluss fest. Zwei Tage später hatte er den Zuschlag. „Dem Eigentümer war es wichtig, dass der neue Mieter in den Kunsthof passt“, erzählt er.

Alexander Heitkamp glücklich im neuen Domizil im Hof der Fabelwesen
Alexander Heitkamp glücklich im neuen Domizil im Hof der Fabelwesen
Schon vor der Eröffnung zur BRN schauten die Nachbarn herein und hießen den Neuling willkommen. „Ich habe mich herzlich aufgenommen gefühlt“, sagt Alexander. Neben den Postern bietet er zusätzlich kleine Souvenirs wie Magnete, Postkarten und Kettenanhänger an. In seinem Sortiment befinden sich 120 Orte weltweit – und die Nachfrage steigt.

Auf die Idee mit den aus Buchstaben zusammengesetzten Stadtkarten kam der gelernte Grafiker in Köln, wo jeder Wert darauf legt, in seinem „Veedel“ zu wohnen. Inspiration war dem Typografie-Liebhaber eine Grafik, die er bei seinem 10-jährigen Aufenthalt in Thailand erspähte. Die einzelnen Regionen des Landes waren in thailändischer Schrift so arrangiert, dass sie die Kontur Thailands ergaben.

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Von Köln zog Alexander 2009 nach Dresden. Hier angekommen, versuchte er, seine Idee hier zu etablieren. Mit Erfolg. Nebeneffekt war, dass Alexander sich in die Gegebenheiten der einzelnen Stadtviertel Dresdens und die damit verbundenen Befindlichkeiten einfuchste. Eine praktikable und spannende Art sich in einer neuen Stadt einzuleben.

Die Werkstatt zum Laden befindet sich im Hof des Postgebäudes – Arbeit platzbedingt im Verborgenen also. „Am liebsten wäre mir natürlich alles unter einem Dach“, sagt Alexander. Zum Abschied von dem Atelier in der Görlitzer Straße wünscht sich Alexander eine Siebdruck-Session zum Mitmachen. Die Planungen dafür laufen.

Buchstabenorte

  • Alaunstraße 70
  • Montag bis Freitag 12 bis 18 Uhr, Sonnabend 10 bis 18 Uhr
  • www.type-maps.com

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