Ellen Schaller ist die Tochter von Wolfgang Schaller (künstlerischer Leiter der Herkuleskeule. Was lag da näher, als dass die Tochter auch in die Satire-Spur springt. So einiges. Die Heranwachsende wollte so einiges werden, nur keine Kabarettistin. Sie versuchte sich am Theater, lernte an der Berliner Schauspielschule. Aber dann kam alles anders. Seit rund 20 Jahren lebt sie schon in der Neustadt, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Prießnitz-Bach und Fabrik. Über „ihr“ Viertel kommt sie immer noch ins Schwärmen. „Die kleinen Läden, in meinem Hof, die Landidylle mitten in der Stadt, die Heide, der Bach, …“, sie hört gar nicht mehr auf.
Die Frau strahlt eine gewaltige Präsenz aus. Voll da – sagt man wohl dazu. Bei einem Probesitzen auf der neuen Bühne knippst sie erst das Licht und dann das Lächeln, oder ist es schelmisches Grinsen, an. „In dem Stück bin ich Moderatorin mit verschiedenen Gästen, von der Hartz-IV-Empfängerin bis zur Katastrophenfotografin“, erläutert sie und klärt noch auf: „Ich spiele sowohl die Gäste als auch die Moderatorin alle selber.“ Man darf gespannt sein.
Vorerst sind schon drei Stücke in der „Alten Fabrik“ geplant. Wenn das gut funktioniert, soll da eine regelmäßige Reihe draus werden.
Prosecco für Alle
- Sonnabend, 17. Dezember, 20 Uhr, Alte Fabrik Dresden, Prießnitzstraße 48, 01099 Dresden
- Tickets bei Sax-Ticket an der Schauburg und per Telefon: 0163 7010607
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