Im gleichen Atemzug wurde die Idee geboren, sich auch vom tristen Grau der Parkautomaten zu verabschieden, erklärt Christian Weiße. Seit 2004 ist Christian im Graffiti-Projekt des SPIKEDresden als Leiter tätig. Der gelernte Offsetdrucker organisiert u. a. die wöchentlichen Tage der URBAN CORNER und unterstützt die Jugendlichen in ihrer Entwurfsgestaltung bis hin zur Umsetzung der Entwürfe mit der Dose. Über die Anfrage der Stadt freute sich der Verein natürlich sehr. Ganz im Sinne von „Pimp my Parkautomat“ lassen nun schon seit Ende Juli die jungen Urban Art-Künstler von Spike Dresden ihrer Kreativität freien Lauf. Gestern begleitete der 17-Jährige Leon Schmidt den Projektleiter Christian zu einem Ausflug in die Neustadt. Bevor mit Acryl-Lack gearbeitet werden kann, müssen die Flächen gereinigt und vorbehandelt werden. Zu den verwendeten Farben zählt auch eine hochpigmentierte Permanenttinte mit besonders hoher Deckkraft, in Fachkreisen auch „Hard to Buff“ – „schwer zu entfernen“ – genannt. Häufig komme diese Tinte, aufgrund ihrer Eigenschaften, in der illegalen Graffiti-Szene zum Einsatz, so Betreuer Christian. Bei Spike Dresden hingegen möchte man mit legaler Kunst ein Zeichen gegen Vandalismus setzen.
Ein Kommentar
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Könnte man nicht auch die Politessen…ääh…Mitarbeiter der „Polizeibehörde“ bunt anmalen. Dann würde man die schneller erkennen…