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Neustadtgrüne wünschen sich Licht am Louisengrün

Im Stadtbezirksbeirat wird am Montagabend ein Vorschlag der Grünen beraten: „Beleuchtung des Spielplatzes Louisengrün“. Vergangene Woche stellten die Stadträtin Ulla Wacker und die beiden Stadtbezirksbeirätinnen Tina Siebeneicher und Hanna Ogrzewalla den Vorschlag vor.

Wünschen sich mehr Licht fürs Louisengrün: Stadträtin Ulla Wacker und die Stadtbezirksbeirätinnen Tina Siebeneicher und Hanna Ogrzewalla - Foto: Anton Launer
Wünschen sich mehr Licht fürs Louisengrün: Stadträtin Ulla Wacker und die Stadtbezirksbeirätinnen Tina Siebeneicher und Hanna Ogrzewalla – Foto: Anton Launer

Der Spielplatz in der Baulücke der Louisenstraße 63 soll, so der Vorschlag, mit einer geeigneten Beleuchtung ausgestattet werden. Dabei soll insbesondere darauf geachtet werden, dass eine energiesparende und umweltverträgliche Beleuchtung eingesetzt wird. Wenn der Vorschlag heute die Zustimmung der anderen Räte findet, muss die Stadtverwaltung das Anliegen prüfen.

Weg zur Louisenschule

Normalerweise sind Spielplätze in Dresden unbeleuchtet. Das „Louisengrün“ richtet sich an Kids bis zwölf Jahre. Gerade in der Winterzeit sei es aber schon zeitig dunkel, argumentiert Siebeneicher, daher könne der Spielplatz dann länger genutzt werden und sie schiebt noch ein zweites Argument hinterher, denn beim Louisengrün handelt es sich auch um den Durchgang zur Louisenschule, der 15. Grundschule auf der Seifhennersdorfer Straße. „Wenn die Schulkinder hier in den Morgenstunden zum Unterricht gehen, ist es noch stockdunkel“, so Siebeneicher. Die drei Grünen wollen auch nicht, dass der Platz rund um die Uhr beleuchtet sein soll, sondern nur bis etwa 19 oder 20 Uhr. Das könne evtl. durch Zeitschaltuhren in Verbindung mit Bewegungsmeldern geregelt werden.

Die Grünen schlagen vor, den Spielplatz "Louisengrün" zu beleuchten. Foto: Anton Launer
Die Grünen schlagen vor, den Spielplatz „Louisengrün“ zu beleuchten. Foto: Anton Launer

Der Spielplatz werde intensiv genutzt, weiß Stadträtin Wacker, die in unmittelbarer Nähe wohnt. Mit einer Beleuchtung könnten Kinder länger im Freien spielen. Außerdem würde eine Beleuchtung insgesamt zur Erhöhung der allgemeinen Sicherheit und einer besseren Durchwegung beitragen. Aktuell wird das Louisengrün hauptsächlich durch die Außenwerbung eines benachbarten Burgerimbisses beleuchtet.

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4 Kommentare

  1. Für den Alaunparkspielplatz hatte ich das auch im Zuge der Neugestaltung angeregt, bis 18 Uhr würde ja reichen, damit man im Winter nicht gleich mit den Kids heim muss. Da war vor Jahren mal was auf dem Alaunplatz, wo auch Personen von der Stadtverwaltung Anregungen für den gesamten Park entgegennahmen. naja, Licht kam nicht auf dem Spielplatz.

  2. In anderen Ländern, wie Schweden und Norwegen, ist es Gang und Gebe das öffentliche Anlagen und Plätze bis in die Nacht beleuchtet sind. So treiben die Menschen in diesen Ländern bis in die Dunkelheit Sport, anstatt das einzig brennende Licht der Kneipen zu nutzen.
    Also bringt Licht ins Dunkel, damit die Menschen auch im Winter mehr konstruktiv zusammen kommen! Vom Aspekt der Sicherheit auf Spielplätzen brauche ich in dem Kontext gar nicht anfangen :-)

  3. Wenn die Tageslichtdauer teilweise nur noch sehr wenige Stunden beträgt, ist ja die Beleuchtung nicht so abwegig, dafür wird es wohl in Italien oder Spanien deutlich weniger beleuchtete Spielplätze geben. Der Vorschlag hier ist ja keine schlechte Sache, nur die Sache mit den Bewegungsmeldern sollte man vielleicht überdenken, glaube nicht, dass es die Anwohner toll finden, wenn da immer wieder das Licht an- und ausgeht.

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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