Schauburg, Bundesstart: Hot Milk

„Hot Milk“ ist das Regiedebüt der Drehbuchautorin Rebecca Lenkiewicz. Der Film feierte seine Weltpremiere im Wettbewerb der 75. Berlinale 2025. Erzählt wird die Geschichte von Sofia und ihrer Mutter Rose, die in Spanien Heilung für Roses mysteriöse Krankheit suchen.
Während Rose sich behandeln lässt, erkundet Sofia die Insel und trifft auf die rätselhafte Ingrid. Das Drama verbindet Mystery-Elemente mit Fragen nach Abhängigkeit, Wahrnehmung und Realität. In den Hauptrollen spielen Emma Mackey, Fiona Shaw, Vincent Perez und Vicky Krieps.
Thalia, Bundesstart: Copa 71

1971 in Mexico City, das internationale Frauenfußballturnier, Copa 71, ist eine der am besten besuchten Frauensportveranstaltungen aller Zeiten - und völlig in Vergessenheit geraten. Der Film erzählt diese unglaubliche Geschichte: Nach dem Erfolg der Männer-Weltmeisterschaft 1970 machten mexikanische Geschäftsmänner den sich damals noch im Aufbau befindenden nationalen Frauenmannschaften den Vorschlag, ein Frauenturnier abzuhalten.
Dieses rein kommerzielle Unterfangen, das nicht von der FIFA unterstützt wurde, lockte 100.000 Zuschauer*innen. Was ein Startschuss in den weltweiten Frauenfußball hätte sein können, fand nach der Copa keinerlei Unterstützung. Eine globale Ausbreitung und Akzeptanz des Frauenfußballs wurden verhindert. Die Folgen sind noch heute spürbar: Immer wieder müssen Frauen für finanzielle Gleichberechtigung in diesem Sport kämpfen.
Schauburg, Bundesstart: Mädchen, Mädchen

Über 20 Jahre nach dem Original kehrt die Teenie-Komödie „Mädchen Mädchen“ als Remake zurück. Regisseurin Martina Plura bringt die Geschichte um Inken, Vicky und Lena in die Welt der Generation Z. Im Fokus stehen Freundschaft, erste Erfahrungen und sexuelle Aufklärung. Die Hauptrollen übernehmen Kya-Celina Barucki, Julia Novohradsky und Nhung Hong. Laut Trailer bleibt die Neuverfilmung nah an der Vorlage von 2001 mit Diana Amft, Felicitas Woll und Karoline Herfurth. Ob das neue Publikum ebenso begeistert sein wird wie damals die Millenials, bleibt abzuwarten. Kinostart ist im Sommer.
Thalia: Go Clara Go

Wie lassen sich die Grenzen des Sag- und Sichtbaren durch Kunst verschieben – trotz oder gerade wegen aller Widerstände? Vor gut 50 Jahren erklärte eine Handvoll Künstler die einstige sozialistische Vorzeigestadt Chemnitz/Karl-Marx-Stadt zur avantgardistischen Happening-Zone. Ob stumme Performances oder Pleinairs an der See, überbordende Künstlerfeste oder kaltnadelradierte Kollektivwerke – die Künstlergruppe Clara Mosch und die genossenschaftlich organisierte Galerie Oben haben seit den 70er Jahren bewiesen, dass Kunst in der DDR frei sein kann. Und westlichen Vorbildern wie Joseph Beuys in nichts nachsteht.
Mit ihrem Dokumentarfilm legt die Regisseurin Sylvie Kürsten ein Ausnahmekapitel ostdeutscher Kunstgeschichte offen. Zusammen mit den Protagonisten von damals spürt sie der kreativen Energie dieses subkulturellen Durchlauferhitzers am sächsischen Erzgebirgsrand nach – und taucht tief ein in diese legendäre DDR-Parallelwelt, in der Kunst und Leben immer zusammen gehörten. Das zog zahlreiche Fans an, aber auch die Spitzel der Stasi. Ein filmisches Fest für die nonkonforme Kunst aus dem Osten und eine Hommage an die Heimat. Und zwar pünktlich zum europäischen Kulturhauptstadtjahr 2025, wenn Chemnitz das Kunstpublikum aus aller Welt empfängt.
Schauburg, Bundesstart: Frisch

In „Frisch“ gerät Kai in große Gefahr: Sein gewalttätiger Bruder Mirko wird frühzeitig aus dem Gefängnis entlassen und will 10.000 Euro zurück – doch das Geld ist weg. Der Thriller zeigt die harte Realität im Ruhrgebiet und erzählt von zwei ungleichen Brüdern. In den Hauptrollen: Louis Hofmann und Franz Pätzold. Regisseur Damian John Harper verlegt die Romanvorlage „Fresh“ von Glasgow nach Duisburg und macht aus einer Hühner- eine Schweinefabrik. Der Film ist rau, dicht und fest im deutschen Heute verankert.
Thalia: Der Phönizische Meisterstreich

Wes Anderson widmet sich in seinem neuen Film dem Genre des Spionagethrillers, allerdings auf seine ganz eigene Weise. Im Zentrum steht eine angespannte Vater-Tochter-Beziehung, eingebettet in die Geschichte eines geheimnisvollen Familienunternehmens. Gemeinsam begeben sich die beiden auf eine Reise, die sie mit zahlreichen ungewöhnlichen Figuren und Situationen konfrontiert. Im Mittelpunkt steht weniger die Spannung klassischer Agentenfilme, sondern vielmehr die Auseinandersetzung mit familiären Konflikten und Identität. Der Film verzichtet auf schnelle Action und setzt stattdessen auf ruhige Bilder, distanzierte Figuren und symbolhafte Dialoge.
Schauburg, Bundesstart: Agent of Happiness – Unterwegs im Auftrag des Glücks

Im Dokumentarfilm „Agents of Happiness“ begleiten Arun Bhattarai und Dorottya Zurbó den bhutanischen Glücksbeauftragten Amber Gurung bei der Erhebung des Bruttonationalglücks. Mit Fragebögen reist er durch abgelegene Himalaya-Regionen und trifft auf Menschen in ihrem Alltag. Die Antworten auf Fragen zu Besitz und Glück berühren durch ihre Einfachheit und Tiefe. Auch Amber stellt sich Fragen nach Erfüllung und Liebe. Der Film zeigt eine stille Suche nach dem persönlichen Glück und hatte seine Weltpremiere beim Sundance Film Festival.
Neustadt-Kinotipps ab 3. Juli: Freikarten
- Das Neustadt-Geflüster verlost diese Woche jeweils zwei Freikarten für das Thalia und die Schauburg für die laufende Kinowoche, also bis Mittwoch. Bitte in dem Ergänzungsfeld den entsprechenden Film und das Filmtheater angeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Verlosung findet am Wochenende statt.
- Alle Dresdner Kinos und Filme unter www.kinokalender.com
Hallo,
Ich würde gerne Tickets für Agent of Happiness gewinnen.
Beste Grüße,
Luisa
Hi, ich würde gern ein Ticket für Agent of Happiness gewinnen. viele Grüße, Barbara
Ich würde mich über Tickets zu Mädchen Mädchen in der Schauburg freuen! :-)
Ich würde sehr gern „Agent of Happiness – Unterwegs im Auftrag des Glücks“ in der Schauburg sehen.
Der Phönizische Meisterstreich wäre schön!
Der Phönizische Meisterstreich wäre schön!
Thalia: Go Clara Go
den würde ich mir sehr gerne ansehen.
Mädchen, Mädchen in der Schauburg — aber geht das?
Liebes Neustadt-Ticker-Team,
ich würde mich mit großem Interesse über Freikarten für den Film Hot Milk in der Schauburg freuen.
Isabell
Schauburg: Mädchen. Mädchen
„Hot Milk“ in der Schauburg würde mich freuen.
Ich würde sehr gerne „Der Phönizische Meisterstreich“ im Thalia schauen :)