Der Hecht versteckt sich im Hinterhof. Allerdings nicht freiwillig. Für die Plastik, die einst das Gelände am Bischofsplatz zierte, wird ein passendes Plätzchen gesucht. Gero Dumrath und Fabian Münzner engagieren sich für das Kunstwerk. Sie haben schon bei der Stadt und der Bahn angefragt, bislang noch ohne Erfolg.
Da stand er noch: Der HechtNun haben sie eine Website erstellt, auf der sie die Geschichte der ehemaligen Leuchtreklame noch einmal aufgeschrieben haben. Alle Ideen für einen möglichen Standort, an dem der Hecht noch viele weitere Jahre überdauern kann, sind willkommen und können auf der Website (www.der-hecht-dresden.de) vorgeschlagen werden.
Etwa 50 Jahre lang hing der Spruch, der für „Elegante Meißner Herrenschuhe“ warb, mit Blick auf den Bischofsplatz an ein einer Hauswand. Mit der Zeit wurde er rostig, die Firma verschwand und der neue Eigentümer wollte den Werbespruch abreißen und verschrotten lassen.Der Meißner Herrenschuh wurde 2011 entfernt.
Gero und Fabian entdeckten die Buchstaben, zogen einige buchstäblich aus dem Müll und schweißten sie neu zusammen. Zwei Tage dauerte diese Aktion, danach war aus dem uralten Werbespruch die Installation „Der Hecht“ geworden.2017 musste die Installation einem Neubau weichen Foto: Peg Ködel CCBY
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In einer Nacht- und Nebelaktion wurde diese Plastik dann in der Nähe ihres ursprünglichen Standortes wieder aufgestellt, auf dem Grundstück war seinerzeit eine Brache und das Hechtgrün. Seit August 2017 wird dort aber ein Haus gebaut. Die Plastik musste weg.
Der Hechtfall im April 2017
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Wo sind die Links zu den alten Artikeln? Dort stand m.E. erstmal alles drin.
Das Thema läuft doch schon seit Jahren. Da es damals auf dem S-Bahn-Vorplatz zur Hechtstraße nicht klappte, war eine seitens des Stadtplanungsamtes wohl bevorzugte Variante, es vorm DB-Häusel auf dem Bischofplatz aufzustellen. Dort wäre dann nach Straßenausbau Bischofsweg eine kleine Dreieck-Platzfläche, wo laut Planung ein Sitzrondeel o.dgl. entstehen soll, wo „Hecht“ prominent unterkäme.
Tja, bischöflicher Wege-Ausbau, Erwerb Bahnfläche (ergo: nötiges (oft mehrjähriges) DB-Freistellungsverfahren von Bahnbetriebszwecken beim hyperaktiven Bundeseisenbahnamt), und das B-Plan-Verfahren der Stadt mit Nr. 3041 (erst seit 11-2018) scheinen harte bzw. langwierige Hindernisse.
Insofern finde ich die neuen Vorschläge ziemlich gut, sie sind (sofern nicht UNTER der Brücke) auch recht präsent als Standorte. Anbringe-Geld wäre machbar, auch wenn man nun schon die Jahre bis zum Auslaufen des Sanierungsgebietes vertrödelt hat (letzte Gelder weg).
Man sollte den Kontakt finden, welcher zur gütigen Wandbildlösung am Café-Eck Hechtstraße führte. Dort war ja erst vor Kurzem die DB mit im Boot, aber da kam ja so nen seltsamer Vogel namens Brachenpieper dran (s. Link unten), dabei gibts im Hecht keine Brachen mehr, und Herr Pieper ist nun meist woanders.
Mich würde nebenbei der Sachstand im B-Plan-Verfahren interessieren. Bis dahin leg ich mich aber erstmal wieder hin. Amen.
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Das Thema läuft doch schon seit Jahren. Da es damals auf dem S-Bahn-Vorplatz zur Hechtstraße nicht klappte, war eine seitens des Stadtplanungsamtes wohl bevorzugte Variante, es vorm DB-Häusel auf dem Bischofplatz aufzustellen. Dort wäre dann nach Straßenausbau Bischofsweg eine kleine Dreieck-Platzfläche, wo laut Planung ein Sitzrondeel o.dgl. entstehen soll, wo „Hecht“ prominent unterkäme.
Tja, bischöflicher Wege-Ausbau, Erwerb Bahnfläche (ergo: nötiges (oft mehrjähriges) DB-Freistellungsverfahren von Bahnbetriebszwecken beim hyperaktiven Bundeseisenbahnamt), und das B-Plan-Verfahren der Stadt mit Nr. 3041 (erst seit 11-2018) scheinen harte bzw. langwierige Hindernisse.
Insofern finde ich die neuen Vorschläge ziemlich gut, sie sind (sofern nicht UNTER der Brücke) auch recht präsent als Standorte. Anbringe-Geld wäre machbar, auch wenn man nun schon die Jahre bis zum Auslaufen des Sanierungsgebietes vertrödelt hat (letzte Gelder weg).
Man sollte den Kontakt finden, welcher zur gütigen Wandbildlösung am Café-Eck Hechtstraße führte. Dort war ja erst vor Kurzem die DB mit im Boot, aber da kam ja so nen seltsamer Vogel namens Brachenpieper dran (s. Link unten), dabei gibts im Hecht keine Brachen mehr, und Herr Pieper ist nun meist woanders.
https://www.dnn.de/Dresden/Lokales/Neues-Wandbild-am-S-Bahn-Halt-Bischofsplatz-widmet-sich-Migration
Mich würde nebenbei der Sachstand im B-Plan-Verfahren interessieren. Bis dahin leg ich mich aber erstmal wieder hin. Amen.