Meine Stimme krächzt nur noch heiser. Die Pumpe rasselt. Das Herz rast. Mit Mühe halte ich mich an einem Stahlträger fest. In meinem Rücken tobt die Menge weiter. Ältere, gemütliche Herren haben sich in wilde Bestien verwandelt, springen verrückt im Viereck, rammen sich Ellbogen in die Seite, schubsen, stolpern, fallen – und werden wieder aufgehoben.
„Verdammtes Sozial-Pogo hier“, mein Nebenmann grinst. Recht hat er. Zweimal ist meine Brille abgestürzt, zweimal reichte sie mir irgendwer wieder zurück. Freundlichkeit regiert. Noch im vergangenen Jahr hatte ich bei diesem Stelldichein ein paar unangenehme Erfahrungen mit Gewalt gemacht (kann man hier nachlesen), diesmal bin ich viel friedfertiger. Sämtliches Rempeln und Rangeln wird von freundlichem Grinsen begleitet.
Ich liebe die Art auch. Ich war letztes Jahr (oder wars dieses) auf dem Konzert im Bärenzwinger und sie haben gerockt, auch wenn es makarios im hals hatte. Leider ist das konzert in plauen am freitag ausgefallen und wegen dem schneefall wollte ich nicht nach dd. trotzdem werde ich das nächste konzert in meiner gegend nicht verpassen. die art ist einfach einmalig. hoffentlich machen sie noch lange weiter.
ein ex dresdner
Die Band heißt doch eigentlich Die Art und der Titel „Wide Wide World“. Stecken hinter „die Art“ und „wide wide world“ irgendwelche Geheimbotschaften?
ganz sicher …