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Feuerwehreinsatz an der Magazinstraße

Feuerwehrleute binden die ausgelaufene Flüssigkeit. Foto: Roland Halkasch
Feuerwehrleute binden die ausgelaufene Flüssigkeit. Fotos: Roland Halkasch
Heute Vormittag, um 10.25 Uhr, rückte die Feuerwehr zu einem Gefahrguteinsatz aus. Bei einem Logistikdienstleister an der Magazinstraße sind ungefähr 200 bis 300 Liter einer gefährlichen Flüssigkeit beim Verladen auf die Rampe ausgelaufen. Vermutlich handelt es sich um Desinfektionsmittel.

Die Feuerwehr sichert den Bereich und bindet die ausgelaufenen Flüssigkeit. Vor Ort waren mehrere Personen mit der Flüssigkeit in Kontakt gekommen, die wurden vom Rettungsdienst untersucht. Niemand wurde verletzt. Es waren Feuerwehrleute von der benachbarten Wache auf der Fabricestraße und aus der Wache in Übigau im Einsatz.

Auf dem Gelände eines Logistikdienstleisters war eine gefährliche Flüssigkeit ausgelaufen.
Auf dem Gelände eines Logistikdienstleisters war eine gefährliche Flüssigkeit ausgelaufen.


Nachtrag

Am Nachmittag meldet die Feuerwehr:

Um 10.16 Uhr wurde der Gefahrstoffaustritt gemeldet. Vor Ankunft der Feuerwehr wurde durch die Speditionsfirma der betroffene Bereich sofort geräumt und der Behälter mit dem Gefahrstoff auf dem Firmengelände ins Freie verbracht.

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Nach Auskunft anwesender Mitarbeiter traten weiße Rauchschwaden über der ausgelaufenden Flüssigkeit auf.

Die Einsatzkräfte der Feuerwache Alberstadt suchten unter Schutzkleidung und umluft-unabhängigen Atemschutz den betroffene Bereich nach Personen ab. Es wurden keine weiteren Personen gefunden.

Direkt anschließend wurden die drei eingesetzten Einsatzkräfte dekontaminiert und konnten ihren Einsatzdienst unbeschadet fortsetzen. Zum Zeitpunkt des Gefahrstoffaustrittes befanden sich etwa 25 Mitarbeiter auf dem Firmengelände, wovon neun Mitarbeiter vorsorglich durch einen anwesenden Notarzt ausschließlich untersucht wurden, es gab keine Verletzten.

Der Umweltschutzzug der Feuerwache Übigau nahm die ausgelaufende gefährliche (giftige) Flüssigkeit auf, dichtete den beschädigten Gefahrgutbehälter ab und pumpte die restlichen etwa 700 Liter des Gefahrgutes um. Es wurden mehrere Trupps der Feuerwehr unter schweren und mittleren Chemiekalienschutzanzügen eingesetzt.

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Umliegend erfolgten Schadstoffmessungen durch die Stadtteilfeuerwehr Langebrück ohne bedenkliche Messergebnisse. Ein Einfließen in das städtische Entwässerungssystem konnte durch die Stadtentwässerung ausgeschlossen werden.

Gegen 16:30 Uhr konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr den Ort verlassen. Im Einsatz befanden sich 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes Dresden.