Die Bürgermeisterin war noch in der Nacht vor Ort um sich ein Bild von der Lage zu machen: „Ich danke den Einsatzkräften der Feuerwehr, die den Brand im Laufe der Nacht löschen konnten.“ Wegen der vorherrschenden Inversionswetterlage bei gleichzeitiger Windstille breiteten sich Rauch und Gerüche stark in den umliegenden Stadtteilen aus. Die Feuerwehr hat bei Messungen an verschiedenen Punkten jedoch keine Gesundheitsgefahren festgestellt. Inversionswetterlage bedeutet, die oberen Luftschichten sind wärmer als die unteren, normalerweise ist es umgekehrt.
Die seit 2001 im Auftrag der Stadt betriebene Anlage verarbeitet Restmüll der Dresdner. Pro Jahr kann sie etwa 75 000 Tonnen aufnehmen. Die Bürgermeisterin versichert, dass die Ursachen des Brandes genau untersucht werden. Gegebenenfalls soll dann gemeinsam mit der Stadtreinigung entsprechend reagiert werden.
Der Feuerwehreinsatz wurde gegen 21 Uhr eröffnet und dauerte bis 5.30 Uhr. Im Einsatz waren Fahrzeuge mit etwa 80 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehrwachen Alberstadt, Übigau und Striesen sowie ein Messfahrzeug aus Übigau. Die Freiwilligen Stadtteilfeuerwehren Kaditz und Klotzsche halfen bei der Brandbekämpfung und die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Langebrück unterstützten bei Messaufgaben.