Keine Maßschuhe mehr auf der Alaunstraße – Meister Preiß zieht um.Schuhmacher Alexander Preiß gibt seine wunderbare Werkstatt auf der Alaunstraße auf und zieht in die Innere Neustadt auf die Rähnitzgasse. In einem kleinen Aushang im Fenster schreibt er: „Es war eine sehr schöne Zeit hier, das Bleiben wird uns leider nicht gegönnt.“
Wie andere Mieter des Hauses berichten, wird in der Nummer 87 der Alaunstraße gerade saniert – für die Maßschuh-Werkstatt von Alexander Preiß ist künftig kein Platz mehr dort. Ab März wird er dann in der Rähnitzgasse 23 öffnen.
Auf den ersten Blick sieht's bei Preiß aus wie in einer gewöhnlichen Werkstatt. Hammer, Holz,…
7 Kommentare
Schade,
den solche *Krämerläden* mal meine Kindheit begeistert haben.
Diese waren die wundervolle *Neustadtwelt*
Es bleiben die Tink/Essläden…
@dia: Ich hab neulich einen Text über die Kamenzer Straße in den 1950ern gelesen, da gab es nahezu in jedem zweiten Haus einen kleinen Laden. Damals war es den Leuten auch noch zuzumuten für Obst&Gemüse in einen, für Brötchen in den nächsten und für Milch und Käse in den übernächsten Laden zu stolpern. Damals hatte aber auch kaum jemand ein Auto und Supermärkte gab es kaum. Andererseits haben wir in der Neustadt immer noch eine vergleichsweise hohe Ladendichte.
anton@
Gastronomie in *hüll&füll*
…nur eben solche *beschaulichen*Läden verschwinden.
Gerade diese das *Tagesflair*ausgemacht haben.
Diese Läden sind das*Funkeln* eines netten Viertels.
Daher…Leider…
so wird es leider noch vielen kleinen lädchen gehen. die gibt es ja nun in der neustadt noch reichlich – wenn ich es mal mit löbtau vergleiche… leider.
aber profit geht vor…
ps – ich stolpere noch vom bäcker zum gemüsemann zum fleischer – das geht auf der kesselsdorfer gerade noch. und ich liebe es!
Wieder ein kleines Lädchen verdrängt. Die Neustadt verschwindet nach und nach. Schade.
Naja, zunächst mal ja nur bis in die Rähnitzgasse. Bei Maßschuhen ist Laufkundschaft und damit der Standort ja auch nur bedingt wichtig.
Und wieso wieder ein kleiner Laden weg? Da wird ja kein Schuhdiscounter reinkommen, und ich nehme stark an, dass die Anzahl der Kunden aus der Neustadt ohnehin überschaubar gewesen sein dürfte. Ist ja nicht so, dass der Laden da seit drei Generationen angesiedelt war. Das würde ich noch unter normale Veränderung verbuchen.
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Schade,
den solche *Krämerläden* mal meine Kindheit begeistert haben.
Diese waren die wundervolle *Neustadtwelt*
Es bleiben die Tink/Essläden…
@dia: Ich hab neulich einen Text über die Kamenzer Straße in den 1950ern gelesen, da gab es nahezu in jedem zweiten Haus einen kleinen Laden. Damals war es den Leuten auch noch zuzumuten für Obst&Gemüse in einen, für Brötchen in den nächsten und für Milch und Käse in den übernächsten Laden zu stolpern. Damals hatte aber auch kaum jemand ein Auto und Supermärkte gab es kaum. Andererseits haben wir in der Neustadt immer noch eine vergleichsweise hohe Ladendichte.
anton@
Gastronomie in *hüll&füll*
…nur eben solche *beschaulichen*Läden verschwinden.
Gerade diese das *Tagesflair*ausgemacht haben.
Diese Läden sind das*Funkeln* eines netten Viertels.
Daher…Leider…
so wird es leider noch vielen kleinen lädchen gehen. die gibt es ja nun in der neustadt noch reichlich – wenn ich es mal mit löbtau vergleiche… leider.
aber profit geht vor…
ps – ich stolpere noch vom bäcker zum gemüsemann zum fleischer – das geht auf der kesselsdorfer gerade noch. und ich liebe es!
Wieder ein kleines Lädchen verdrängt. Die Neustadt verschwindet nach und nach. Schade.
Naja, zunächst mal ja nur bis in die Rähnitzgasse. Bei Maßschuhen ist Laufkundschaft und damit der Standort ja auch nur bedingt wichtig.
Und wieso wieder ein kleiner Laden weg? Da wird ja kein Schuhdiscounter reinkommen, und ich nehme stark an, dass die Anzahl der Kunden aus der Neustadt ohnehin überschaubar gewesen sein dürfte. Ist ja nicht so, dass der Laden da seit drei Generationen angesiedelt war. Das würde ich noch unter normale Veränderung verbuchen.