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Auf der Domarin wird die Elbe ausgebaggert

Seit heute Morgen ist der Schwimmbagger Domarin in Dresden im Einsatz. Wegen des niedrigen Elbpegels gestaltete sich die Anfahrt schwierig. Noch vor wenigen Tagen lag das Wasserbauschiff bei Riesa. Allerdings war heute Nacht der Pegel der Elbe kurzzeitig über die 1-Meter-Marke geklettert. Vermutlich gab es diesbezüglich eine Absprache mit der Talsperrenverwaltung in Tschechien, denn inzwischen ist der Pegel wieder stark gefallen.

Von der Domarin 10 aus wird die Fahrtrinne der Elbe ausgebaggert. Foto: Anton Launer
Von der Domarin 10 aus wird die Fahrtrinne der Elbe ausgebaggert. Foto: Anton Launer

Nun kann das Baggerschiff mit der Beseitigung der Untiefen in der Elbe beginnen. Durch die Aufschüttung des Baudamms zum Abriss der Brücke war es zu Verwirbelungen und Ausspülungen gekommen. Die Ingenieurgesellschaft Falasch kartierte die Elbesohle mit Hilfe von Flächenpeilungen. Das dabei entstandene Bild zeigte einen tiefen Kolk stromabwärts des einstigen Brückenzuges C sowie eine Anlandung, ein sogenannter Heger – eine flache, durch Strömung entstandene Sandbank, auf der Neustädter Seite in Richtung Augustusbrücke unmittelbar unterhalb des Filmnächtegeländes.

Die Wiederherstellung der Schiffbarkeit der Elbe hat für alle Beteiligten höchste Priorität. Seit dem 4. Juni ist die Elbe an dieser Stelle für den Schiffverkehr gesperrt. In der Anordnung des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) Dresden heißt es: „Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Arbeiten im August abgeschlossen werden, so dass die Bundeswasserstraße Elbe im Bereich der Carolabrücke ab Anfang September wieder passierbar ist.“ So wie es derzeit aussieht, könnte das sogar etwas schneller gelingen. Wenn die Baggerarbeiten der Domarin abgeschlossen sind, muss das Peilboot des WSA die Fahrrinne der Elbe noch einmal gründlich untersuchen, dann kann die Strecke wieder freigegeben werden.

Freie Sicht auf die Altstadt ohne Carolabrücke - Foto: Anton Launer
Freie Sicht auf die Altstadt ohne Carolabrücke – Foto: Anton Launer

Weitere Arbeiten an Terrassenufer und Elberadweg

Aktuell wird in der Elbe die Baustraße zurückgebaut, auch die Reste des Pfeilers D, den einst Naddl & Ronny zierten, sind nun komplett verschwunden. Parallel dazu haben die Arbeiten am Terrassenufer begonnen. Hier sind Schäden an der Asphaltdecke und im Bereich der Fußwege entstanden. Ein Termin zur Freigabe steht noch nicht fest. In den nächsten Wochen sollen auch die Schäden am Elberadweg begutachtet und entsprechende Maßnahmen festgelegt werden. Mit der Reparatur dort wird dann voraussichtlich zum Ende der Filmnächte begonnen. Ein konkretes Datum für die Wiedereröffnung steht noch aus.

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Die Baustraße auf der Neustädter Seite wird zurückgebaut. Foto: Anton Launer
Die Baustraße auf der Neustädter Seite wird zurückgebaut. Foto: Anton Launer

Dankesparade der Weißen Flotte am 7. September

Die Sächsische Dampfschifffahrt will die Freigabe der Elbe mit einer großen Parade feiern und damit auch den beteiligten Bauleuten und Baufirmen danke sagen. Geplant ist eine Parade mit sieben Schiffen, es gibt noch Tickets für die Dreieinhalb-Stunden-Tour.

Baggern in der Elbe

Baggern in der Elbe

Ein Kommentar

  1. Die Pegeländerungen in den letzten zwei Tagen sind wirklich interessant, da werden wohl wie von Anton vermutet die Nachbarn geholfen haben, vielen Dank. Und gleich am ersten Tag hat die Domarin uns eine kleine Insel in der Elbe geschaffen, da kann man nicht meckern. OK, etwas ausbaufähig ist die noch, aber für den Anfang ist es ja schon ganz nett. PS: Ganz offenbar hat man da bewußt eine Aufschüttung gemacht, damit die Sandbank markiert ist, die sich dort aufgrund veränderter Strömungsverhältnisse gebildet hat. Also wird die Insel wohl leider früher oder später wieder verschwinden, schade eigentlich. Jetzt wird die nächsten Wochen fleißig gebaggert und dann wird es spannend, ob die Bundeswasserstraße eher wieder freigegeben wird als das Terrassenufer. So richtig nachvollziehbar ist da nicht, warum man nicht einfach die Straße wieder freigibt. Seit 21. Juli ist die komplett beräumt und es ist nicht annähernd etwas zu erkennen, was die Nutzung der Straße als solche verbieten würde. Das notwendige beidseitige Aufstellen von Bauzäunen oder paar fehlende Verkehrsschilder können ja nun wirklich nicht die Gründe für die fortwährende Sperrung sein.

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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