In seiner Arbeit nutzt Malte Struck immer wieder die Extrem Metal und Punk Kultur als referentielle Quelle für die Auseinandersetzung mit subkulturellen Stereotypen. In Bildern, Objekten, Videoarbeiten und oft audiovisuellen Installationen rekurrieren Materialien wie Schweineblut und Mullbinden ebenso auf einen tradierten Habitus um Männlichkeit und Kampfeswillen, Tod und Verzweiflung, wie die Fahnen, zu denen einzelne kleinere malerische Arbeiten immer wieder zusammengefügt werden. Er durchdringt ein ideologisch geschlossenes System, überzeichnet, relativiert, komprimiert und bricht ohne eine bestimmte Haltung völlig preiszugeben. Durch diese strategische Umdeutung und Neuinterpretation scheinbar „besetzter“ Felder stellt Malte Struck Fragen von gesamtgesellschaftlicher Relevanz.
- S T O R E, Pulsnitzer Straße 14
- Malte Struck: „i am marching to the beat of a dead horse“
- 21. März bis 4. April 2013, Eröffnung: 21. März, 20 Uhr