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Mitsubishi kollidiert mit Straßenbahn

Am Dienstagabend kam es gegen 22.20 Uhr an der Kreuzung Königsbrücker Straße/Fabricestraße in der Dresdner Albertstadt zu einem Verkehrsunfall.

Der Sachschaden wurde mit rund 20.000 Euro beziffert. - Foto: Roland Halkasch
Der Sachschaden wurde mit rund 20.000 Euro beziffert. – Foto: Roland Halkasch

Die 52-jährige Fahrerin eines Mitsubishi Pajero stieß mit einer Straßenbahn der Linie 7 zusammen. Die Straßenbahn, gesteuert von einer 45-jährigen Fahrerin, war in Richtung Weixdorf unterwegs, als der Geländewagen aus der Fabricestraße auf die Königsbrücker Straße einfuhr.

Glücklicherweise gab es keine Verletzten, weder unter den Fahrgästen noch bei den Fahrerinnen. Auch zwei Hunde, die sich im Mitsubishi befanden, blieben unverletzt.

Straßenbahnverkehr bis Mitternacht unterbrochen

Die Berufsfeuerwehr der nahen Wache Albertstadt rückte aus, um ausgelaufene Betriebsstoffe aufzunehmen und die Unfallstelle zu sichern. Der Individualverkehr wurde an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Straßenbahnlinien 7 und 8 waren bis kurz nach Mitternacht unterbrochen, die Dresdner Verkehrsbetriebe setzten einen Ersatzbus ein.

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Der Verkehrsunfalldienst der Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

7 Kommentare

  1. Ich habe mir die Einmündung der Fabricestraße gerade angesehen und festgestellt, dass es dort eine Ampel und ein Stoppschild gibt. Was braucht es denn noch, damit Fahrzeugführende nicht versuchen, unter der Straßenbahn hindurchzufahren?

  2. @ Jens das hast du sehr einseitig betrachtet. Es ist doch auch möglich, dass die Bahn unzulässig über ihre Ampel gefahren ist.

  3. @Jens: vermutlich der Klassiker: ein Fahrradfahrer ist da lang gefahren. Vermutlich ohne Licht, Klingel und Kennzeichen. Die Fahrerin des Mitsubishis musst beim Abbiegen bremsen – hat sich lauthals über den Fahrradfahrer und den links-grün-versifften Baubürgermeister aufgeregt – und ist wieder auf’s Gas gestiegen. Hat aber allerdings keinen Schulterblick gemacht und ist in die Bahn gesemmelt. Schuld hat natürlich der Kühn – ist doch klar.

  4. Immer wieder erschreckend wie viel Schaden solche Personen wie hier die 52-jährige anrichten. Das ist ja alles unnütze Beschäftigung, eine echte Strafe bekommt sie auch nicht, die enormen Kosten werden schön auf alle umgelegt. Eigentlich müßte es auch mal richtige Strafen geben, hier wurden auch Leben in der Tram gefährdet, da sollte mal kräftig der Klingelbeutel der Stadtpanzerfahrerin ausgeleert werden und die Kiste, welche eben doch vor nix schützt, eingezogen bleiben wegen Unfähigkeit.

    Daß die Bahn Ampeln übersieht, ist quasi nur theoretisch möglich, hier erhält sie sogar ein Anmelde- und Freizeichen zur Durchfahrt, Tramführer sind gut ausgebildet und passen permanent auf, was ihr Job ist.

  5. @dresdner Eierschrecke nur, weil du diese Situation nicht kennst, heißt es nicht, dass sie nur in der Theorie existiert. Es gab einige solcher Unfälle. Denn es sitzen immernoch Menschen drin, die Fehler machen.

    Es passiert auch viel zu oft ein Stück weiter unten, wo die Bahn die Straße kreuzt, dass die Ampel für die Autofahrer, die auf die kreuzende Bahn hinweist, noch nichtmal gelb ist und schon brettert die Bahn lang. Eventuell ist auch die Ampelschaltung Grund für die vielen Unfälle.

    Es ist unfassbar, dass einfach davon ausgegangen wird, dass die Fahrerin des PKW Schuld hat. Einfach ohne Sinn und Verstand.

  6. @Dresdner Eierschrecke: Kann ich leider nicht bestätigen. Ich habe mal an einer Ampel gewartet. Dann ist mir eine Straßenbahn von hinten in das Auto gefahren. Als Krönung gab es dann noch Teilschuld obwohl der Dispatcher versichert hat, dass es alleiniges Verschulden der DVB war. Die Rechtsabteilung war dann anderer Meinung, über den Anwalt hatte man sich dann mit 50% geeignet, was jedenfalls damals (vor 10-15 Jahren) irgendwo bei einem (unverschuldeten) Unfall mit den Öffentlichen Vorgabe war.
    Was wurde gelernt: Wir sind alle Menschen + wenn man nicht selbst dabei war und es gesehen/erlebt hat, ist es recht müßig über den Grund und die Beitiligten (und auch deren Hintergrund der Kraftfahrzeugwahl) zu spekulieren oder zu urteilen.

  7. Mein Unverständnis wie man hier wieder nur der PKW-Fahrerin die Schuld geben will. Mich wundert es zwar auch, warum es gefühlt seit Einführung der neuen Bahnen so viele Unfälle gibt. Aber bei allem, egal ob Auto, Bus+Bahn, Rad oder Fuß – überall entscheidet letztlich ein menschliches Hirn und kein Automat oder ne KI.
    Täglich sieht man wie sich Vertreter aus allen Gruppen so im Verkehr benehmen, dass man einfach nur den Kopf schütteln kann oder am Ende die Augen zu halten muss. Wir sollten uns alle an die eigene Nase fassen.

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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