Die Dresdner Polizei untersucht einen Vorfall von Landfriedensbruch. Eine Gruppe von etwa 20 Personen zog am Mittwochabend gegen 21 Uhr vom Bischofsplatz über die Königsbrücker Straße bis zum Alaunplatz. Dabei wurden auf dem Bischofsplatz die Hauswand des Neubaus mit der AOK-Geschäftsstelle und das Schaufenster eines Tabakwaren-Geschäftes beschädigt.
Der Staatsschutz ermittelt und sucht Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt oder den Tätern machen können. Wie das Fotografen-Team „vue.critique“ auf ihrem Instagram-Kanal berichtet und zeigt wurde jede Menge Pyrotechnik gezündet. Außerdem wurde offenbar eine Transparent der „Freien Sachsen“ angezündet.
Von der Pyrotechnik berichtet auch die Polizei in einer zweiten Mitteilung, außerdem seien zwei Männer im Alter von 17 und 19 Jahren in der Nähe gestellt worden. Der Sachschaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt.

Mutmaßliche Graffitisprüher gestellt
Polizisten haben am Dienstag, am Nachmittag gegen 15 Uhr zwei mutmaßliche Graffitisprüher im Alter von 14 und 15 Jahren gestellt. Die Jugendlichen sprühten einen Schriftzug sowie ein Zeichen auf die Wand eines Garagenhofs an der Magazinstraße und wurden kurz darauf von herbeigerufenen Polizisten gestellt. Diese fertigten eine Anzeige wegen Sachbeschädigung und übergaben die Jungen ihren Eltern. Angaben zur Schadenshöhe liegen noch nicht vor.
Da wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis die AOK den Standort aufgibt. Ist der einzige auf dieser Elbseite in Dresden, die Krankenkasse ist zuständig für etwa ein Drittel der Bevölkerung. Die Dankbarkeit wird sich wohl in Grenzen halten. Was genau ist eigentlich das Problem mit der AOK bzw. deren Geschäftsstelle am Bischofsplatz?
@Stefan: das Problem ist wohl nicht die AOK, sondern eher das gesamte Gebäude schätze ich mal, so nach dem Motto architektonisch neutral aussehender Neubau mit für Normalverdiener nicht bezahlbaren Mieten?
Der genau so neutral aussehende Neubau schräg gegenüber an der Conradstraße wurde doch auch schon mit Graffiti geschändet und das Erdgeschoss steht leer.
Das es damit immer auch die AOK trifft, in meinen Augen eher Zufall, weil sie halt eben dort ist, als AOK-Mitglied lehne ich so eine Randale auch ab, am Ende muss ich (und die Allgemeinheit) das mit gestiegenen KV-Kosten bezahlen.
Das Erdgeschoss in der Conradstraße steht tatsächlich schon länger nicht mehr leer, wird allerdings mit Büros definitiv nicht so genutzt, dass die benachbarten Anwohner direkt davon profitieren würden…die Erdgeschosszone bleibt von aussen betrachtet tot, genau wie beim AOK Neubau
@immup… die Büros in der conradstrasse wurden nur fördermittelbasiert „genutzt“, solange da aber immer alles vollgeschmiert wird zieht auch kein vernünftiger Laden oder cafe ein…