Dem Palaissommer ist bekanntlich seine Heimat am Japanischen Palais abhandengekommen. Heute haben die Veranstalter um Geschäftsführer Jörg Polenz die Ausweichstandorte vorgestellt. In der Neustadt soll es vom 23. Juli bis zum 21. August insgesamt 30 Yoga-Veranstaltungen geben. In der Pressemitteilung heißt es: „Zudem ist es gelungen, der Neustadt treu zu bleiben und unter dem Titel Palais Sommer im Alaunpark auf dem wichtigsten Platz im Kiez aufzuschlagen.“

Außerdem wird es Palaissommer auf dem neuen Open-Air-Gelände neben dem Ostra-Dome im Ostragehege und auf dem Neumarkt, direkt an der Frauenkirche, geben.
Perspektivisches Ziel: Rückkehr ans Japanische Palais
Jörg Polenz, Geschäftsführer der „Kultur für alle“ (KFA) sagt: „Wenn wir es genau betrachten, dann wird der Palaissommer in diesem Jahr sogar noch größer, noch vielfältiger und noch spannender als in der Vergangenheit.“ Das Team habe in den letzten Wochen so viel Zuspruch und so viel Herzlichkeit erfahren von Bürgern, den Freunden des Palaissommers, von anderen privaten Veranstaltern und von Partnern und Künstlern.
„Nur so konnten wir die Kraft für einen kompletten Umbau des Festivals finden und haben nach den Tiefschlägen mancher Ämterrunde nie aufgegeben“, so Polenz, der sich jetzt auf einen tollen Festivalsommer in Dresden freut. Ziel sei aber, perspektivisch wieder in den Park des Japanischen Palais zurückzukehren.
„Der Palaissommer ist bekanntlich seiner Heimat am Japanischen Palais beraubt.“
Nein, „Raub“ ist Diebstahl von Vermögensgegenständen unter Gewaltanwendung. *klugsch…*
Hallo lieber Geist, diese Ergänzung wird mir wohl den Schlaf rauben.
Würde auch gut in den grossen Garten am Palais passen…. ist irgendwie langweilig, dass immer alles am Alaunplatz stattfinden muss…. aber Yoga hat hier evtl. einen positiven Einfluss auf die liegengebliebenen…
Eine Art Gewalt war das wohl. Schließlich ist diese nicht nur körperlich möglich. Echt ?: Es gibt ja auch Partneryoga: Eine(r) liegt schon – der / die andere springt d’ruff….
Lieber Anton,
im Gegensatz zu dem geraubten Schlaf, der wohl eher in die Kategorie Redewendung fällt, impliziert meiner Meinung nach der erste Satz, dass dem Palaissommer etwas unrechtmäßig und mit Gewalt weggenommen wurde. Egal wie man nun zu den Geschehnissen rund um den Palaissommer steht, das ist wohl kaum der Fall.
Das tut mir leid, das war nicht die Intention des Satzes.
Korrektur-Vorschlag:
„ Der Palaissommer ist bekanntlich seiner Heimat am Japanischen Palais“..verlustig geworden. ;-)
Danke. Schöne Lösung. Ich hab jetzt nochmal nen Test gemacht, der Satz war offensichtlich wirklich missverständlich. Habs jetzt geändert.
ab·han·den·ge·kom·men
… da hat sich doch wieder eine Intention eingeschlichen…?
-Etwas ist abhandengekommen- (neutral)… abhandenbekommen gibt es nicht, die Wortbildung würde aber einen dritten ins Spiel bringen, der es (wohl zu Unrecht) der Hand entzieht… ;-)
Für Rechtsfragen – natürlich unverbindlich -: immer wieder gerne…
Mit „g“ natürlich. Aber das es zusammen geschrieben wird, war mir neu. Verlustig ist ja auch nicht so neutral, da könnte man ja hinein interpretieren, dass die Polenz-Crew keine Lust mehr habe.
;-)