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Fünf Fragen an Bundestagskandidatin Charlotte Brock, die PARTEI

Gemeinsam mit dem Online-Journal „Pieschen-Aktuell“ haben wir den aus unserer Sicht wichtigsten Kandidat*innen des Wahlkreises 160 fünf Fragen gestellt. Die Antworten veröffentlichen wir täglich um 12 Uhr. Die Reihenfolge richtet sich danach, wieviel Zweitstimmen die jeweiligen Parteien bei der letzten Bundestagswahl in Sachsen erhielten.

Dieses Bild hat Charlotte Brock ihrem Interview angehängt. Foto: Tom Rodig
Dieses Bild hat Charlotte Brock ihrem Interview angehängt. Foto: Tom Rodig

Charlotte Brock will als Direktkandidatin der Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI) in den Bundestag einziehen. Sie tritt im Wahlkreis Dresden II – Bautzen II an, zu dem auch der Stadtbezirk Dresden Neustadt gehört. Auf der Landesliste ihrer Partei taucht die Studentin nicht auf. Der Versuch eines Interviews.

Frage: Ein Teil Ihrer Wähler wohnt in der Dresdner Neustadt. Wenn Sie einem Ihrer künftigen Bundestagskollegen den Stadtteil kurz beschreiben sollten, was würden Sie besonders hervorheben?

Ich schreibe hier einfach mal den Kommentar eines Besuchers im Wortlaut mit: „Also der Stadtteil an sich ist in einem unteren Pflegemodus, was ja noch ok ist. Die Unterbringung an sich ist in Ordnung, weil fließend Wasser und eigenes Zimmer, aber war halt nicht frisch bezogen und es lag Spielzeug (-> Anmerkung: Dildos etc.) drin rum. Das war schon nen bischen eklig.

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Ich hab in der Küche geschlafen auf ner mega unbequemen, ranzigen Couch, und die haben da halt nicht nur uns, sondern noch ungefähr 50.000 weitere Leute eingepfercht. Die lagen dann überall auf den Straßen rum, waren mega laut und es war halt end nervig. Es gab damals noch ein einziges Haus, das komplett leerstand, da haben die Leute dann auf Isomatten geschlafen. Horst hat sich damals dann eine mit nach Hause genommen und bei offener Tür haben die sich sehr ungeniert einander hingegeben, was ok ist, aber kein Gewinn für Magen und Augen war.“

Das ist die neutralste von mehreren sehr bildlichen Beschreibungen, die sich alle sehr unangenehm anhören.

Oder kurz: Abschaum!

Eines der wohl wichtigsten Themen unserer Zeit ist der Klimawandel, die Dresdner Neustadt ist einer der heißesten Stadtteile Dresdens. Worin besteht aus Ihrer Sicht der effektivste Weg, den Klimawandel aufzuhalten?

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Wasserwerfer am Assieck!

Sehen Sie im Programm Ihrer Partei beim Klimaschutz noch Reserven?

Nein, außer Selbstmord.

Falls Sie in den Bundestag einziehen, was können Sie ganz konkret für die Bewohner oder Gewerbetreibenden hier vor Ort tun?

Als Bundeskanzler würde ich all mein Taschengeld bei Kecha, UBoot und Holfix ausgeben.

Warum sollte man Sie und Ihre Partei wählen?

Damit Deutschland endlich im Bundestag vertreten ist.

Assi-Eck, schiefe Ecke oder soziale Ecke, wie bezeichnen Sie die bekannteste Kreuzung der Neustadt?

Ich nenne ganz Deutschland mein Zuhause.

Vielen Dank für das Gespräch.

Weitere Informationen zu Charlotte Brock

Charlotte Brock, die Partei - Foto: Archiv Anton Launer 2020
Charlotte Brock, die Partei – Foto: Archiv Anton Launer 2020
  • geboren 1994
  • Charlotte Brock kandidierte als Privatière für den Stadtbezirksbeirat und schaffte den Einzug
  • Inzwischen hat sie ein Studium aufgenommen.
  • Bundesweit berühmt wurde sie, als der Stadtbezirksbeirat ihrem Antrag auf Abschaltung des Internets zustimmte.

Morgen erscheint das Interview mit Anne Herpertz – Piraten.

2 Kommentare

  1. Gute Güte,

    den Sinn dieser Partei haben wir nie begriffen. Aber offenbar gehört es ja mittlerweile zum guten Ton, sich über demokratische Prozesse lustig zu machen.

    Kürzlich haben wir ein Wahlplakat gesehen auf dem stand: „Menstruation verstaatlichen“.

    Keine Ahnung, von wem das war. Ging zu schnell im vorbeifahren. NAJA!

    Aber die Idee mit den Wasserwerfern an der „sozialen Ecke“ hätte ja irgendwie was….. :-))

Die Kommentare sind geschlossen.