Das Sidedoor auf der Böhmischen Straße ist geschlossen. Vor ein paar Wochen haben die Jungs um Dirk Vogel und Frank Grahl erst aufgeräumt, dann ausgeräumt und den Schriftzug abmontiert.
Der Grund hat nun nichts mit der aktuellen Corona-Krise zu tun. 2018 wurde das Haus verkauft. Nun ist der Vertrag ausgelaufen. Eine Verlängerung zu annehmbaren Konditionen war mit dem neuen Vermieter nicht möglich. „Da passten weder der Preis noch die Rahmenbedingungen“, so Grahl.
Dass die Kündigung nun genau zum Corona-Shut-Down kam, macht die Situation für die Sidedoor-Truppe etwas einfacher. „So haben wir jetzt genügend Zeit, eine neue Location zu finden“, berichtet Grahl. Gemeinsam mit seinem Kompagnon hat er sich schon einige Objekte angesehen. Eine endgültige Entscheidung ist aber noch nicht gefallen, nur eins steht fest: Das Sidedoor wird wieder aufmachen.
2002 hatte die Kneipe in der Böhmischen Straße 38 eröffnet. Das war nach mehreren gescheiterten Versuchen an dieser Adresse die erste Bar, die sich halten konnte. Das Konzept war einfach. Bier, Drinks und Zigaretten – eben eine typische Wohngebietskneipe. Legendär waren die Partys zur Bunten Republik Neustadt mit „WM 66 – dem Schlagerfestival“.
Danke für die Info! Wir haben uns schon sehr, sehr gewundert. Hoffentlich eröffnet es in unmittelbarer Nähe zur bisherigen Location: Das würde uns Stammgäste aus der Böhmischen Straße sehr erfreuen: Kurze Wege für ein Feierabend-Hecht-Pils-Pitcher :)
Ja der neue Eigentümer unseres Hauses ist einer von diesen (entfernt, bitte unterlassen Sie Beleidigungen). Die Neustadt ist geil? Ja super! Hin da! Häuser kaufen! Kaputt sanieren! Bis die Neustadt nur noch ein Snobviertel für Immobilienspekulaten ist.
Danke Herr (entfernt)
@Sep: Es gibt gar keine Begriffe, welche dieses Leute angemessen beleidigen würde. (entfernt, bitte unterlassen Sie Gewaltaufrufe). In dem Punkt bin ich ganz bei dir.
Venceremos!