Die Stadtverwaltung hat heute Details zur Sanierung der Carolabrücke bekanntgegeben. Bis zum vierten Quartal sollen die Sanierungsarbeiten abgeschlossen sein.
Carolabrücke ist Referenzprojekt für Einsatz von Carbonbeton
Brückenkappen sind die nicht befahrenen Ränder der Brücke aus Stahlbeton. Sie schützen die tragende Brückenkonstruktion und dienen beispielsweise dem Verankern des Geländers sowie als Fahrrad- und Fußweg. Wegen ihrer exponierten Lage sind sie besonders stark beansprucht, zum Beispiel durch das Eindringen von Frost-Tausalzen. Hinzu kommen Beanspruchungen durch die hohe Verkehrslast auf der Brücke.
Deshalb sei nach Auskunft der Stadtveraltung die Instandsetzung der Carolabrücke auch so dringend nötig, dass jetzt zum Winterhalbjahr mit den Arbeiten begonnen wurde.
Erstmalig kommt Carbonbeton im Großbrückenbau zur Anwendung. Die nichtmetallische Carbon- und Basaltbewehrung in Verbindung mit Beton eröffnet als leichterer und flexiblerer Materialverbund gegenüber dem Stahlbeton ganz neue Möglichkeiten der Brückensanierung. Das Material erlaubt es, den Geh- und Radweg von 3,60 Meter auf 4,25 Meter zu verbreitern. Mit herkömmlichen Materialien wäre das aus statischen Gründen nicht möglich.
Zunächst ist der elbaufwärts gelegene Brückenzug A an der Reihe, der die Richtungsfahrbahn Altstadt – Neustadt und einen Geh- und Radweg überführt. Der Kfz-Verkehr wird aktuell schon mittels zweier Behelfsüberfahrten auf den Brückenzug B verlegt. Die alte Fahrbahndecke und der Asphaltbelag der Brückenkappe sind bereits abgefräst. In den nächsten Wochen folgt der Abriss der Kappe. Dazu wird das Bauteil in Segmente geschnitten, dann herausgehoben und abtransportiert.
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Danke Dir, korrigiert.