Das Kunsthaus Raskolnikow lädt ein, zur Lesung und zum Gespräch, am Donnerstag mit dem Autor Marko Martin, der das Buch „Das Haus in Habana. Ein Rapport“ geschrieben hat.
Seine Quellen sind Romanciers wie Hans Christoph Buch und Mario Vargas Llosa sowie regimekritische kubanische Intellektuelle, mit denen er viele Gespräche geführt hat. Vor Ort überrascht ihn dann das Hochambivalente der Erfahrungen: Wem kann er trauen, was verbirgt sich hinter (wiederum verborgenen) Absichten, wo endet tropische Lebensfreude und beginnt politische Existenzangst, wie vermischt sich beides im Gespräch, in der Mimik, selbst in der Sexualität?
Eine ausführliche Rezension zum Nachlesen gibt es in der Zeit, zum Nachhören im Deutschlandfunk.
Im Kunsthaus Raskolnikow wird die Lesung mit der Ausstellung „Surfing Buena Vista – Until we grow Wings“ kombiniert. Die Ausstellung mit Werken von Alfredo Ramos Fernández (Kuba) und Katarzyna Badach (Polen) zeigt Fotografie, Video und Malerei und ist noch bis zum 25. Mai zu sehen. Die Moderation des Abends übernimmt der Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Lutz Rathenow.
Das Haus in Habana
- Lesung, Gespräch und Ausstellung im Kunsthaus Raskolnikow
- Donnerstag, 9. Mai 2019, 19 Uhr
- Böhmische Straße 34, 01099 Dresden