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Augustusmarkt

Der Augustusmarkt wird noch länger. Die neue goldene Reiterin probte gestern auf Apollo schon mal für die Eröffnung am kommenden Mittwoch. Dann wird es wieder einen Spielmannsumzug, den lila Teddy und den blauen Baum geben.

Goldene Reiterin Emma auf Wallach Apollo. Foto: Anton Launer
Goldene Reiterin Emma auf Wallach Apollo. Foto: Anton Launer

Holger Zastrow – Gastronom, Politiker und Veranstalter – organisiert gemeinsam mit Matteo Böhme – ebenfalls Gastronom, Politiker und Veranstalter – den Augustusmarkt. In diesem Jahr haben die beiden noch ein paar mehr Zelte aufbauen lassen. Der Markt reicht nun fast bis an den Albertplatz heran. Gestern präsentierte Zastrow in nun schon hübscher Tradition die Goldene Reiterin, die am kommenden Mittwoch zur Eröffnung den Umzug anführen soll.

Die 17-jährige Emma Börner, Schülerin am Romain-Rolland-Gymnasium, reitet seit vier Jahren und wurde im Reitverein Hellerau entdeckt. Dort engagiert sie sich für den Nachwuchs. Emma reitet auf Apollo, der Wallach ist nun schon zum vierten Mal dabei. Emma und Apollo werden am Mittwoch (26. November) gemeinsam mit dem Spielmannszug aus Radeberg die rund 500 Meter lange Zeltallee eröffnen. „Die Zelte sind eine Reminiszenz an das Zeithainer Lustlager“, sagt Zastrow. Dieses Lustlager fand Anno 1730 statt, als August der Starke rund 27.000 Mann zur Truppenschau versammelte. Der August ist auch der Namenspatron für den Weihnachtsmarkt und thront ja bekanntlich mit Schwert und Ross in Pesade auf schwarzem Sockel.

Goldene Reiterin Emma mit Apollo. Foto: Anton Launer
Goldene Reiterin Emma mit Apollo. Foto: Anton Launer

Seit 2012

„Mit dem Namen wollten wir eine Marke schaffen“, sagt Zastrow. Erstmals eröffnete der Augustusmarkt 2012. Mit einer Delle zu Corona-Zeiten ging es kontinuierlich bergauf. In diesem Jahr sind rund 115 Händler*innen und vor allem gastronomische Angebote auf einem neuen Höchststand.

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Der Augustusmarkt versteht sich als weihnachtlicher Streetfoodmarkt. Es gibt aber nicht nur Glühwein, Stollen und Pfefferkuchen, sondern einen durchaus internationalen Charakter mit philippinischer, ukrainischer, georgischer und tschechischer Küche. Rund um den Goldenen Reiter tummeln sich jahrmarktähnliche Fahrgeschäfte wie ein historisches Kettenkarussell.

Wie im Vorjahr soll der Augustusmarkt auch zu Silvester geöffnet sein. „Gegen Mitternacht ist ein Höhenfeuerwerk geplant, die Stände öffnen bis 2 Uhr“, so Zastrow. Seit knapp zwei Wochen und während der ganzen Marktzeit ist das Radfahren auf der Hauptstraße übrigens untersagt. Dabei wurde nun die dritte Stufe gezündet. Während vor Jahren einfach die Fahrrad-Frei-Zusatzschilder abgehängt wurden, bekamen sie im vergangenen Jahr erstmals ein markantes rot-weißes Kreuz. In diesem Jahr stehen nun daneben noch Radfahren-Verboten-Schilder. „Die hat die Stadtverwaltung aufgestellt, da haben wir nichts damit zu tun“, sagt Zastrow, dessen Stadtratsfraktion ohnehin das Radfahren auf der Hauptstraße am liebsten ganz verbieten will.

Radfahren verboten - Foto: Anton Launer
Radfahren verboten – Foto: Anton Launer

Augustusmarkt

  • Montag bis Donnerstag 11 bis 21 Uhr, Freitag 11 bis 22 Uhr, Sonnabend 10 bis 22 Uhr, Sonntag 10 bis 21 Uhr
  • Der Dresdner Augustusmarkt 2024 öffnet vom 27. November 2024 bis zum 5. Januar 2025 inklusive Silvester (vom 24. bis 26. Dezember und am 1. Januar bleibt der Markt geschlossen)
  • augustusmarkt.de

6 Kommentare

  1. Da wurden jeweils Podeste drunter gebaut, der Boden dürfte also nicht direkt Druck abbekommen. Hab ich vorgestern gesehen als ich über die Hauptstraße geradelt bin… ups

  2. Was genau muss man denn alles für Verbindungen haben in der Stadt, damit man die Zelte auf den Rasenflächen aufstellen darf + eine der wichtigsten Radverkehrsrouten der Innenstadt lahmgelegt bekommt. Ich habe doch grob das Gefühl, dass ein Teil der Kombi Veranstalter, Gastronom, Politiker damit zu tun hat…
    (Wir durften zu einer Veranstaltung auf dem Neumarkt nicht mal auf dem Rasen zwischen den Bäumen sitzen – ohne Stühle. Nein, wir mussten stattdessen alle Leute, die da gesellig sitzen wollten, aufscheuchen, sonst hätten wir die ganze Veranstaltung untersagt bekommen).

  3. @Ebenfallshauptstrassenradfahrend: Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Bei Euch wurde offensichtlich der Rasen ohne jeglichen Schutz betrampelt und geschunden. Andere investieren und lassen Zelte schweben. Und zum Thema Fahrrad auf der Hauptstraße ist wohl alles gesagt und geschrieben. Ich empfehle die Archivstraße. Ansonsten würde ich Deinen Kommentar in die gelbe Neidecke einordnen.

  4. @Ebenfallshauptstrassenradfahrend: Warum die Stadt es verboten hat, auf dem Neumarkt sich auf den Rasen zwischen den Bäumen zu setzen, weiß ich auch nicht, aber das Verbot war dann auch Unfug, weil es dort keinen Rasen gibt. Oder die Veranstaltung war vor über 20 Jahren, da gab es dort noch Rasenflächen. Jetzt sind dort nur noch Neubauten, gepflasterte Flächen und viel zu wenige Bäume.

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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