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Der Weihnachtsbaum für den Augustusmarkt ist da

Am Sonnabend, den 8. November, wurde auf dem Jorge-Gomondai-Platz der diesjährige Weihnachtsbaum für den Augustusmarkt aufgestellt. Verantwortlich für Fällen, Transportieren und Aufstellen der Tanne war das THW – Ortsgruppe Pirna. Mit dabei war der Stadtpolitiker und Weihnachtsmarkt-Veranstalter Holger Zastrow.

Gut gesichert wurde der Baum als Schwerlasttransport mit Polizeigeleit transportiert und muss anschließend losgebunden werden. Foto: Sebastian Diehl
Gut gesichert wurde der Baum als Schwerlasttransport mit Polizeigeleit transportiert und musste anschließend losgebunden werden. Foto: Sebastian Diehl

Kaum ist das Wetter herbstlicher geworden, klopfen auch schon die Weihnachtsmärkte an der Tür. So wurde am Sonnabend, den 8. November 2025 auf dem Jorge-Gomondai-Platz eine Veitchs-Tanne für die diesjährige Ausgabe des Augustusmarktes aufgestellt. Mit der Aufgabe betraut wurde auch dieses Jahr wieder die Ortsgruppe Pirna des THW, die traditionell für das Aufstellen des Weihnachtsbaumes in der Inneren Neustadt verantwortlich ist. Seit sechs Uhr sind die 35 ehrenamtlichen Helfer*innen im Einsatz. Denn nicht nur den Augustusmarkt versorgen sie mit heidnischer Dekoration, sondern seit 2013 auch den Canalettomarkt in Pirna. „Der Einsatz bietet uns jedes Jahr die Möglichkeit, zu üben und auszubilden“, sagt die Pressesprecherin des THW.

Wer sich traut zu fragen, dem wird Antwort gestanden. Die jüngsten sind oft die Neugierigsten. Foto: Sebastian Diehl
Wer sich traut zu fragen, dem wird Antwort gestanden. Die Jüngsten sind oft die Neugierigsten. Foto: Sebastian Diehl

Aus organisatorischen Gründen traf der Schwerlasttransport mit der 14 Meter hohen Tanne aus Graupa erst gegen 17 Uhr, mit zwei Stunden Verspätung, am Zielort ein. Sodann wurde sie vom Transporter losgebunden, mit dem mobilen Kran in die Luft gehievt und in der extra dafür vorgesehenen Bodenhülse versenkt. Damit der Baum nach erfolgreicher Errichtung nicht umfällt, wurde die Verankerung noch mit Holzkeilen gesichert.

Das zugespitzte Ende der Tanne wird in die Bodenhülse manövriert. Foto: Sebastian Diehl
Das zugespitzte Ende der Tanne wird in die Bodenhülse manövriert. Foto: Sebastian Diehl

Beaufsichtigt wurde die Aktion von dem Auftraggeber Holger Zastrow (Team Zastrow – Bündnis Sachsen 24, bis 2024 FDP) höchstpersönlich. Der Stadtpolitiker ist nebenbei Geschäftsführer der Plan de Saxe GmbH, die den Augustus- und den Canalettomarkt (in Pirna) veranstaltet. „Die Konzession setzt voraus, dass jeder Weihnachtsmarkt einen Baum hat“, sagt Zastrow.

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Die Kosten für Transport und den (ehrenamtlichen) Einsatz* des THW trage die GmbH selber, so der Politiker. Bei dem Baum hingegen handelt es sich um eine private Spende. „Ein Geben und ein Nehmen ist das“, so die Pressesprecherin des THW. Der Weihnachtsmarkt bekommt einen Baum gespendet und die Familie in Graupa muss sich nicht um das Fällen und den Transport kümmern. Und kann jetzt stolz sagen, dass ihr Baum den Augustusmarkt erleuchtet.

Der Auftraggeber dokumentiert das Geschehen: Holger Zastrow in der Ersten Reihe. Foto: Sebastian Diehl
Der Auftraggeber dokumentiert das Geschehen: Holger Zastrow in der Ersten Reihe. Foto: Sebastian Diehl

Der Augustusmarkt findet dieses Jahr vom 26. November bis zum 4. Januar auf der Hauptstraße in der Inneren Neustadt statt. Das Fahrradfahren, das hier zuweilen geduldet ist, wird für die Festlichkeiten verboten. „Die Hauptstraße ist keine wichtige Transitstrecke in der Neustadt“, sagt Zastrow, dessen Fraktion den Boulevard ohnehin für den Fahrradverkehr sperren möchte.

Zum Schieben angehalten: Damit auf der Hauptstraße ungestört flaniert und geshoppt werden kann, müssen Radler*innen zu Fuß gehen. Foto: Sebastian Diehl
Zum Schieben angehalten: Damit auf der Hauptstraße ungestört flaniert und geshoppt werden kann, müssen Radler*innen zu Fuß gehen. Foto: Sebastian Diehl

*Ehrenamt ist nicht zwingend unentgeltlich. Helfer*innen erhalten eine Aufwandsentschädigung, außerdem müssen die Kosten für Versorgung und Fahrzeuge gedeckt werden.

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5 Kommentare

  1. im Hinblick auf alle Bereiche sehr gut! THW, weihnachtliche Stimmung (wenn auch der Hinweis zum heidnischen Brauchtum schon sehr detailverliebt ist – in vielen Kirchen gehört der Baum in dieser Zeit auch zum Inventar – wobei sich über das Aufstellen vor dem Totensonntag streiten lässt), Weihnachtsmarkt, Stimmung für Leute die Bock drauf haben, Geschäft für Händler, schöne Beleuchtung und vor allem Fahrradverbot! Freue mich auf die nächsten Wochen!

  2. Jedes Jahr wiederholt sich die gleiche groteske heidnische „Tradition“: Ein großer Baum wird gefällt und anschließend für viel Geld (egal, wer es finanziert) und völlig verunstaltet einem Publikum präsentiert, welches eh einfach nur glühweinsaufend im Kreis rennt, aber keinerlei wirklichen Bezug zu der ursprünglichen heidnischen, noch irgendeiner anderen religiösen „Tradition“ hat – und das Ganze für nur wenige Wochen. … Wer rennt zum Fresstempel, um einen völlig zugehängten, aber toten Lichterbaum zu bestaunen? Diesem Menschen wäre aus meiner Sicht kaum noch zu helfen, denn er ist eh schon in kritischem Zustand.
    Jochen Malmsheimer – Weihnachtsbräuche: https://youtu.be/BjnO8j9mDvw ;)

  3. „Die Hauptstraße ist keine wichtige Transitstrecke in der Neustadt“, sagt Zastro…

    Geiler Typ! :D

    Ob er das auch noch sagt, wenn er sich an einem Wochentag mal für 30 Min. dort hinstellt und Räder zählt?

  4. Schöner Artikel. Danke.

    Aber wem ist denn „heidnisch“ wichtig? Ist der Autor Christ oder Jude oder Heide?

  5. Wie könnte die Hauptstraße denn überhaupt eine wichtige Transitstrecke sein, wo sie doch für den Autoverkehr gar nicht freigegeben ist? :-)

    Spaß beiseite, ich würde ja Herrn Zastrow als Ausweichstandort die Albertstraße anbieten, das ist nach dem Zusammenbruch der Brücke keine wichtige Transitstrecke mehr — ganz im Gegensatz zur jetzt noch wichtiger gewordenen Hauptstraße.

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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