Anlässlich der Sportgroßveranstaltung „Die Finals“ kommt es in Dresden an mehreren Tagen zu Sperrungen und damit verbundenen Umleitungen im Straßenbahnverkehr. Insbesondere im Bereich der Augustusbrücke und rund um den Theaterplatz sind Änderungen im Linienverlauf notwendig.
Am Donnerstag, dem 31. Juli, werden die Straßenbahnlinien 3, 4 und 9 zwischen 17 und 19 Uhr über die Ostra-Allee umgeleitet. Betroffen ist der Abschnitt zwischen Postplatz und Anton-/Leipziger Straße. Die Linie 7 folgt in diesem Zeitraum der Strecke der Linie 8 über den östlichen Stadtring und die Sachsenallee.
Am Sonnabend und Sonntag, dem 2. und 3. August, ist der Theaterplatz jeweils zwischen 10.30 und 16 Uhr gesperrt. Die Linien 3, 4 und 9 fahren in dieser Zeit über die Ostra-Allee und das Kongresszentrum. Die Linie 7 nimmt ebenfalls diese Umleitungsstrecke, fährt jedoch nur bis Albertplatz. Von dort verkehrt sie als E-Linie über den Neustädter Markt in die Eisenbahnstraße und wendet dort. Ursache dafür sind Gleisbaumaßnahmen an der Kreuzung Stauffenbergallee/Königsbrücker Straße. Auch die Linie 8 endet in der Eisenbahnstraße und fährt planmäßig bis Albertplatz über den Neustädter Markt.
Empfohlen wird die Anreise zur Sportveranstaltung mit öffentlichen Verkehrsmitteln. „Die Finals“ finden vom 31. Juli bis 3. August an neun Standorten im Dresdner Zentrum statt. Das Hauptzentrum ist der Sportpark Ostra mit dem Heinz-Steyer-Stadion, der Joynext Arena, der Teamsport-Arena und der Ballsportarena. Rund 3.500 Sportlerinnen und Sportler treten in 20 Sportarten an, um insgesamt 133 Deutsche Meistertitel zu gewinnen.
Linienübersicht

Weitere Details auf www.dvb.de.
Gefühlt aller zwei Wochenenden wird die halbe Stadt gesperrt, damit sich irgendwelche Auswärtigen sportlich austoben können. Können die das nicht bei sich machen oder auf dem Dorf, wo nicht die halbe Verkehrsinfrastruktur lahmgelegt werden muß? Für die Bewohner Dresdens sehe ich keinen Mehrwert durch solche Veranstaltungen, das sind doch keine Sportarten, die viel Publikum ziehen.
@Meckerfritze: Der Kommentar zeigt doch, dass das Event in einem Dorf stattfindet, also alles gut. Und der Mehrwert für die Stadt ist nicht das Finale von „Halma über die Leine“ sondern das Geld, welches die Mitspieler und der Veranstalter in der Stadt lassen. Plus Werbung für das Dorf in ganz Deutschland.
Ich freue sehr, daß es mal was live zu sehen gibt, das nicht Fußball heißt. Und daß es im Stadtraum präsentiert wird, ist noch besser.
Städte sind nicht nur ein Dschungel an Verkehrswegen, sondern eben Orte für Menschen.
Gerne mehr.
@Meckerfritze… stell Dir mal vor, die machen das in Ottendorf-Okrilla, das können die Nachrichtensprecher nicht leisten… Arbeitsschutz geht alle an!
@Zuschauer: „Städte sind nicht nur ein Dschungel an Verkehrswegen, sondern eben Orte für Menschen.“
Man stelle sich mal vor, die Verkehrswege wären für Menschen, und nicht für Fledermäuse. Die Welt wäre eine andere.
@Meckerfritze
Rummaulen ist ja eigentlich unser Privileg. Aber in diesem Fall: Schau Dir mal die Ticketverkäufe an. Alle Veranstaltungen ausgebucht, für die man ein Ticket bräuchte, die übrigens kostenfrei sind. Alles andere ohne Ticket. Und vermutlich werden auch keine Polizeihubschrauber über der Innenstadt stehen, und auch keine Hundertschaften Polizei eine Sportveranstaltung absichern müssen. Wo ist denn dein Problem? Wenn jemand übers Wasser geht sagst Du wahrscheinlich auch: DER KANN NICHT SCHWIMMEN. Also lass die Welt in Ruhe mit deinen Weisheiten.
immer diese fremden, ich bin mir manchmal selbst fremd.
Wow, hab zum ersten mal was von Statler & Waldorf gelesen dem ich uneingeschränkt zustimmen kann. Macht mir etwas Angst, aber ich habe mich entschieden es mit Humor zu nehmen.
Also ich finde es schön, dass es die Veranstaltung in Dresden gibt. OK, den denglischen Namen finde ich komisch, aber irgendwas ist ja bekanntlich immer. Auf jeden Fall drücke ich die Daumen, dass das Wetter besser wird als angekündigt und wir viele interessante Wettkämpfe besuchen können. Sehe gerade, auf der ARD läuft ja schon das Programm, schöne Sache :-)
Warum müssen die die ganze Stadt dafür sperren?
Ginge das nicht auch auf der Kreuzung Kamenzer Straße / Bischofsweg?
Dort wäre zumindest genug neu geschaffener Freiraum und dann auch eine sinnvolle alternative Nutzungsform abseits von politischen Diskussionen und Abstellplatz für Stehzeuge.