Am Sonntag wird erneut für den Erhalt des Angebots der Dresdner Verkehrsbetriebe demonstriert. Start der Kundgebung ist um 13 Uhr am Fähr-Anleger der „Johanna“. Wie einer der Organisatoren mitteilt, haben sich einige Stadträte angekündigt.

In dieser Woche fanden die Räte im Verkehrsausschuss keine Einigung. Abgelehnt wurde sowohl ein Antrag der Grünen, das bestehende Angebot zu erhalten. Die Stadt solle die Verkehrsbetriebe stärker bezuschussen, außerdem sollten Touristen über ein Gästeticket an der Finanzierung beteiligt werden, außerdem solle es mehr Kombitickets für Veranstaltungen geben. Letztlich hoffen die Grünen aber vor allem auf höhere Unterstützung durch Bund und Land.
Das Team Zastrow hat anhand der Vorlagen der DVB einen Sparplan zusammengestellt, bei der zwar Fähren und Bergbahnen, wenn auch reduziert, erhalten bleiben sollen. Außerdem sollten einige Linien an Sonnabenden seltener fahren und die Unterstützung für die Mobi-Bikes soll gestrichen werden.
Für letzteren Vorschlag gab es Zustimmung von Seiten der CDU, könnte sein, dass sich diese Variante am Ende im Stadtrat durchsetzt.
Demo für ÖPNV-Erhalt
- Sonntag, 9. März, 13 Uhr am Fähranleger Neustadt
Im Anschluss ist wieder eine Fahrradtour nach Niederpoyritz geplant. Dort soll es musikalische Beiträge sowie eine Fortsetzung der Unterschriftensammlung geben. Die bereits beendete Online-Petition, die mehr als 32.000 Unterstützende fand, wird auf diesem Weg in einer realen Liste weitergeführt.
Parallel dazu sind die Dresdnerinnen und Dresdner aufgerufen, die Fährverbindungen am Wochenende verstärkt zu nutzen. Die Initiatoren setzen darauf, dass eine hohe Fahrgastzahl ein klares Zeichen für den Erhalt des Nahverkehrsangebotes setzt.